News-Seite für alle die mehr Infos haben wollen:

31.01.2002 (vom Kurier)

2001 war Viren-Rekordjahr
Das Jahr 2001 wird als jenes Jahr in die Computergeschichte eingehen, in dem die Zahl der Computerviren eine exorbitante Höhe erreicht hat: Exakt 52.658 dieser digitalen Schädlinge sind im abgelaufenen Jahr aufgetaucht, bzw. haben Alarm bei Sicherheitsexperten ausgelöst, bestätigt das amerikanische Computersicherheits-Zentrum CERT (Computer Emergency Response Team Coordination Center). 30.902 Viren mehr
Das ist eine dramatische Steigerung, vergleicht man die neue Statistik mit jenen der Vorjahre: 2000 sind 21.756 Computerviren bekannt geworden, 1999 waren es 9859 und 1998 wurden exakt 3734 Viren statistisch erfasst. Zum Vergleich: 1988 waren sechs Computerviren bekannt. „Es wurde auch noch nie zuvor ein so großer Schaden verursacht wie 2001“, sagt CERT-Experte Chad Dougherty. Die Attacken von Code Red, Nimda und Sircam waren „effektiver“ als der Loveletter im Jahr 2000. Viren immer raffinierter! Das starke Ansteigen hat zum einen damit zu tun, dass die Zahl der Computer- und Internet-User ständig steigt und durch Virus-Würmer, die sich per Adressbuch im Mailprogramm binnen Sekunden weltweit von A nach B verschicken. Zum anderen auch damit, dass die Angst und Sensibilität größer geworden sind – es werden heute von Programmen Viren gefunden, die früher unentdeckt geblieben wären. Niemand will Daten verlieren oder auf andere Art und Weise Opfer eines Hackers werden. Tatsache ist, so Dougherty, dass die Viren immer gefährlicher werden, da sie immer raffinierter gebaut sind. Sein Appell richtet sich aber an die Software-Hersteller: „Es dürfen eigentlich nur solche Programme auf den Markt kommen, die sicher sind und die man nicht knacken kann.“

11.09.2001 ( vom Kurier 11.09.01):
Der Angriff auf die USA:
Einige interessante Texte:

Gadaffi: "Schreckliche Anschlagsserie“
Der libysche Revolutionsführer Muammar el Gaddafi sprach von einer "schrecklichen" Anschlagsserie. Sein Land sei bereit, der amerikanischen Bevölkerung zu helfen, sagte Gaddafi laut der Nachrichtenagentur JANA.

- und das von einem Nicht-Freund von den USA.. das will schon mal was heißen.

Rechenschaft
Die Verantwortlichen würden zur Rechenschaft gezogen und die USA dabei keinen Unterschied zwischen den Tätern und denjenigen machen, "die ihnen Zuflucht bieten", betonte Bush. Er versicherte, dass die staatlichen Institutionen weiter funktionierten und auch die US-Wirtschaft intakt sei. "Wir werden diesen Tag nie vergessen", fügte der US-Präsident hinzu.

20.06.2001 (gesehen, aber am anfang nicht geglaubt!)

HITFM. Wien bestes Radio mußte sein Programm off air nehmen! Eine Tragödie!!
Pressetext dazu hier Offizieller Pressetext!!
Aber die Fans von Hitfm (und ich natürlich) geben nicht auf! Hier kannst Du mitmachen Offizielle Plattform zur Zurückeroberung des Senders incl. Freequenz!!

27.05.2001 (gesehen bei www.Kurier.at):

SMS schädigen Nieren
Dass Mobiltelefone nicht ganz so harmlos sind, ist bekannt. Nun warnt die britische Ärztevereinigung British Medical Association (BMA), dass die Nieren durch das Senden und Empfangen von SMS gefährdet werden könnten. Die Radiowellen würden sich auch auf andere innere Organe schädlich auswirken. Da Mobiltelefone beim Versand von Textnachrichten meist auf Taillenhöhe gehalten werden, wären weitere Untersuchungen sinnvoll. Die Strahlung könnte verschiedene Körperteile auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen.

Vor allem Kinder und Jugendliche, die eifrigsten SMS-User, sollten Telefonate und Textnachrichten einschränken, solange die Risiken der Mobil-Telefonie nicht ausreichend untersucht sind. Weiters sollte man Handys abschalten wenn sie nicht unbedingt gebraucht werden.

(22.05.2001): gesehen bei www.Kurier.at:
Diablo 2 spioniert Online-Spieler aus Diablo-Fans, aufgepasst. Wer sich mit dem neuen Patch (Version 1.06) in das Onlinesystem des Spiels (?Battlenet?) einloggt, erlaubt über zweifelhafte Lizenzbedingungen dem Betreiber Blizzard , die eigene IP-Adresse und weitere persönliche Daten herauszufinden. Ohne dem Patch ist allerdings kein Spielen im Battlenet mehr möglich.

Die Einwilligung zum Datenklau gibt, wer im Internetmenü von Diablo 2 auf "Login" klickt - eine kleine Warnmeldung weist daraufhin, dass man vorher die geänderten Benutzerregeln lesen sollte. Ein Auszug aus dieser haarsträubenden Vereinbarung: "Blizzard hat das Recht, Identifizierungsinformationen bezüglich der Hardware und des Betriebssystems, einschließlich der Identifikationsnummern der Festplatten, CPU, IP-Adressen zu erhalten, ohne dass Sie darüber informiert werden." Und weiter: "Es gehört zur Politik von Blizzard, bei strafrechtlichen Nachforschungen mit den entsprechenden Institutionen in vollem Umfang zu kooperieren, IP-Adressen und damit verbundene persönliche Informationen zu verfolgen sowie alle zur Verfügung stehenden Benutzer-Informationen bereitzustellen."

Folgendes hab ich vor kurzem geschrieben bekommen. (13.05.2001) :

hallo!

Ich habe gestern ein eMail bekommen, das ist mit 100%iger Sicherheit ein Virus! Ich hab zwar noch nix darüber gehört/gelesen, aber das ist einer!

du bekommst ein autogeneriertes mail mit dem Subjekt "Homepage" und als Test steht drinnen:

" Hi! You've got to see this page! It's really cool ;O) "

Nachdem ich das vom Heinz (=mittelalterlicher Tanzschulbesitzer, der solche worte niemals in den Mund nimmt) dieses mail bekommen hab, kam mir das schon reichlich komisch vor! Aber als dann auch noch als Attachment die datei "homepage.HTML.vbs" (so ein typischer deckmantel für einen Virus) sah, hab ich das mail sofort gelöscht. Heute hab ich haargenau das gleiche mail, allerdings von einem anderen absender bekommen.weil ich auch dieses mail sofort glöscht hab, kann ich euch auch nicht sagen, wie sich dieser virus auswirkt.

bitte schickt das an alle leute weiter! dieser virus ist noch nicht so bekannt wie der budweiser-virus oder gar der love-letter...

Das wars, ich hab zwar noch keine e.mehl bekommen aber, man kann ja nie wissen!

Am 04.05.2001 im Kurier gesichtet:

Was in der Zahnpasta steckt

Was Speisereste wegputzt, ist nicht unbedingt gut für die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch. Dies musste jetzt das Verbrauchermagazin Öko-Test feststellen. Nur 19 von 67 getesteten Zahnpasten konnten mit "empfehlenswert" bewertet werden, 24 waren nur "eingeschränkt empfehlenswert", 17 "weniger empfehlenswert" und sieben Pasten stellten sich gar als "nicht empfehlenswert" heraus. Die meisten "empfehlenswerten" Zahncremes sind Marken, die in Bioläden, Reformhäusern und Apotheken verkauft werden. Sie sind entsprechend teuer (Spitzenreiter: Neem von Dr. Grandel mit 13,90 DM pro 100 ml). Ausnahme: Die Plusit fresh aus den Plus-Supermärkten, mit ganzen 79 Pf pro 100 ml.

Schädliche Schaumbildner

Ein bißchen Schaum muss sein - sonst könnte sich die Reinigungswirkung nicht entfalten, und es entstünde auch kein richtiges Putzgefühl. Um die Creme zum Schäumen zu bringen, verwenden viele Hersteller das hautreizende Tensid Natriumlaurylsulfat. Es ist in 38 der 67 getesteten Zahnpasten enthalten. Dabei gibt es mildere Schaumbildner pflanzlichen Ursprungs - und wenn der Paste als Anti-Karies-Wirkstoff das hochwertige Aminfluorid zugesetzt wird, kann ganz auf zusätzliche Schaumbildner verzichtet werden, wie es z.B. die Firma Gaba in ihren Produkten Meridol, Aronal und Elmex vorführt. Andere Hersteller wie Weleda nutzen den Effekt von Salz auf den Speichelfluss, um ihre Zahnpasten flüssiger und reinigungsfähig zu machen.

Umstrittene Konservierungsmittel

Das Thema Konservierungsmittel führte auch in diesem Öko-Test zur Abwertung vieler Marken (u.a. Aronal forte, Meridol, Oral B Zendium Classic, Sensodyne C): In 28 Zahncremes fanden die Tester Polyethylenglykole (PEG), die die Haut für Schadstoffe durchlässiger machen können, sowie halogenorganische Verbindungen (z.B. in Lacalut, Dentagard, Odol med3, Signal). Letztere sind eine Gruppe von Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Sie gelten als allergieauslösend oder gar als krebsverdächtig.

Überflüssig und schädlich: Triclosan

Zwei "nicht empfehlenswerte" Zahncremes, die bekannten Marken blend-a-med Complete und Theramed Zahnfleischschutz, enthalten als zusätzlichen antibakteriellen Wirkstoff Triclosan. Triclosan kann die Leberfunktion beeinträchtigen und ist oft mit giftigen Dioxinen verunreinigt. Der Zusatz ist außerdem vollkommen überflüssig, weil die enthaltenen Fluoride bereits ausreichend antibakteriell wirken.

In Kooperation mit der Zeitschrift ÖKO-TEST s.ke (surfmed)

Gesichtet im Kurier vom 18.04:

Neuer Wurm spioniert Computer aus Mit dem Trojaner "Badtrans" ist nicht zu spassen. Der Mehrkomponeten-Wurm spioniert den infizierten Rechner aus, verschickt sich selbst und legt nebenbei Mail-Server lahm. Computer-User sollten sich in nächster Zeit nicht hinreißen lassen, ein unverlangtes Mail-Attachement mit den Namen "images.pif", "README.TXT.pif" oder NEW_NAPSTER_Site.DOC.scr" zu öffnen. Der Trojaner ist eine Variante des Passwortklaus "Trojan.PSW.Hooker". Er verschickt Informationen von infizierten Rechnern an die E-Mail-Adresse ld8dll@mailandnews.com. Als versteckte Anwendung getarnt liest er Registry-Einträge aus, etwa Benutzernamen oder Remote-Access-Informationen. Selbst Tastatureingaben kann er protokollieren. Die so gewonnen Informationen schickt er regelmäßig an die genannte Mail-Adresse.

Windows-Rechner betroffen

Um seine Schadensladung loszuwerden kopiert sich der Wurm als INETD.EXE ins Windows-Verzeichnis und legt die Trojaner-Komponete als HKK32.EXE ebenfalls dort ab. HKK32.EXE wird dann ausgeführt, was zu drei neuen Dateien im Windows-System-Verzeichnis führt: KERN32.EXE, HKSDLL.DLL und CP_23421.NLS. HKK32.EXE wird anschließend gelöscht. Der Trojaner verankert sich in den Autostart-Sektionen des Systems. Unter Windows 98 etwa als "run=C:WINDOWSINETD.EXE in der WIN.INI. Unter NT und Windows 2000 wird ein Registry-Schlüssel erzeugt. Badtrans befällt nur Rechner mit Windows-Betriebssystemen.

It?s a bug, not a feature

Die Fehlermeldung "install error, File Data Corrupt: Probably due to bad data transmission or bad disk access" zeugt aber von der erfolgreichen Installation des gefährlichen Wurms. Ein Neustart bewirkt, dass nun INETD.EXE ausgeführt wird. Das Programm versucht auf die MAPI-Funktionen zuzugreifen und beantwortet alle ungelesenen E-Mails. Im Anhang haben diese Mails dann den Trojaner. Zusätzlicher Schaden entsteht, wenn der Schädling eine unbeantwortete Mail von einem anderen infizierten Rechner entdeckt. Er verschickt sich dann dorthin, erhält wieder eine Antwort des Empfängers und so fort. Diese Mailschwemme ist kein Feature sondern ein Bug. Der Schädling fügt dem Ende der Betreff-Zeile zwei Leerzeichen an und ist darauf programmiert, so gekennzeichnete Mails nicht zu beantworten. Die meisten Mail-Server entfernen aber automatisch Leerzeichen am Ende der Betreff-Zeile und machen diese Absicht zunichte. tecchannel/stk